Das Forschungsdesign in dieser Thesis war von entscheidender Bedeutung, um die gestellten Fragen zu beantworten und die angestrebten Ziele zu erreichen. Es wurde eine interdisziplinäre Herangehensweise gewählt, die die Bereiche Geschichte, Informatik und Spielentwicklung miteinander verknüpfte.
Zu Beginn der Forschung wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, um das vorhandene Wissen in den relevanten Bereichen zu erfassen und Forschungslücken zu identifizieren. Dies bildete die Grundlage für die Formulierung der Forschungsfragen und Hypothesen.
Das Forschungsdesign umfasste auch die Entwicklung der Spindle-Software, die als zentrales Werkzeug für die Durchführung der Geschichtsspiele diente. Die Software wurde iterativ entwickelt und getestet, wobei kontinuierliches Feedback von Benutzern und Experten einbezogen wurde.
Die Datenerhebung erfolgte durch die Nutzung der Spindle-Software, wobei historiografische Daten in die Software eingespeist und von Benutzern manipuliert wurden, um historische Geschichten zu erstellen. Die gesammelten Daten wurden anschließend mithilfe von relationalen Datenbanken organisiert und analysiert.
Ein wichtiger Aspekt des Forschungsdesigns war die Reflexion über die ethischen und methodologischen Herausforderungen bei der Nutzung von digitalen Hilfsmitteln und der Analyse historischer Daten. Dies führte zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Fragen der Datenintegrität, Datenschutz und Interpretation historischer Quellen.
In Bezug auf die Zukunft könnte das Forschungsdesign weiterentwickelt werden, um die Integration neuer Technologien und Methoden zu ermöglichen, wie beispielsweise die Nutzung von Künstlicher Intelligenz für die automatisierte Analyse historischer Texte oder die Einbindung von Virtual-Reality-Elementen in die Geschichtsspiele. Die interdisziplinäre Herangehensweise sollte beibehalten werden, um ein ganzheitliches Verständnis historischer Forschung und Technologie zu fördern.